Lehrgang am 18.3.2017 im Landesstützpunkt Göttingen
Am 18. März fand im Landesstützpunkt-Göttingen ein Karate Lehrgang mit dem Schwerpunkt „Selbstverteidigung“ statt. Diesmal war es wichtig den Unterschied zwischen Der Kampfkunst bzw. dem sportlichen Wettkampf und der überlebenswichtigen Selbstverteidigung zu erkennen. Während man im Ring einen offenen Schlagabtausch sucht und sich beide Kämpfer nach einem Regelwerk richten, sieht es auf der Straße ganz anders aus. Das wurde den über 70 Teilnehmern an diesem Wochenende deutlich. „Wenn ihr von einem oder mehreren Gegner auf der Straße angegriffen werdet müsst Ihr euch frei von Wettkampfregeln machen“ hieß es an diesem Samstag. Denn in einer realen Gefahrensituation dürft ihr euch nicht auf einen Schlagabtausch einlassen, sondern müsst mit unbarmherzigen Mitteln kämpfen. Hierzu zählen Schläge mit dem Handballen auf die Ohren, ins Gesicht, den Hals, die Augen und die Weichteile. Ziele die Niemand trainieren kann sind eine Schwachstelle, und das müssen wir ausnutzen hieß es. Mit dieser Methode kann sich eine Frau gegen einen weitaus körperlich stärkeren Mann erfolgreich verteidigen. Aufmerksamkeit, schnelle Techniken auf die vitalen Punkte und eine mentale Vorbereitung auf so ein Szenario sind hier der Schlüssel. Anschließend legten nach dem Lehrgang 38 Schüler ihre Kyu-Prüfung erfolgreich bei dem Landestrainer Michael Lechte ab.