Oster Intensiv Seminar


Oster Intensiv Seminar

Anfang April fand im Sport- und Leistungszentrum des Vereins für Traditionellen Budosport e.V. in Großsander das Oster-Intensiv-Seminar statt. Für die mehr als 20 Teilnehmer zwischen 6 und 54 Jahren standen sieben Tage Unterricht in Theorie und Praxis im Budo auf dem Programm. Als Trainer fungierten Alexander Hartmann, 5. DAN, und Alexander Schumann, 1. DAN.

Der Lehrgangsplan sah das Training von Kihon, Kata und verschiedenen Kumite-Formen des Koreanischen Karate vor. Ein Schwerpunkt lag vor allem im Bereich der korrekten Ausführung der Grundschultechniken, die in verschiedenen Variationen und in der Partnerarbeit trainiert wurden.

Die Teilnehmer konnten sich durch das intensive Training in den sieben Lehrgangstagen sichtbar in ihren technischen Ausführungen verbessern. Gerade bei Kombinationstechniken wurde darauf geachtet, dass die Schüler den Ablauf der Techniken auch kognitiv begreifen, damit in der nächsten Lernstufe, der Anwendung am Partner, effektiv trainiert werden konnte. So wurden die Techniken zu Beginn in verminderter Geschwindigkeit geübt. Bei den Partnerübungen standen dann das richtige Einschätzen der Distanz und das Timing im Mittelpunkt.

Mizuho Nappe mit Ura Mawashi Geri

Unter anderem dabei kamen auch Trainingsmittel wie Pratzen oder Mitts zum Einsatz, um die technischen Ausführungen zu optimieren. Insbesondere bei Keri- und Tobi-Techniken wurde so effektiv an der Präzision gearbeitet.

Jyun Nappe mit Ura Mawashi Tobi Geri

Ein wichtiger Bestandteil war neben den täglichen drei Trainingseinheiten auch die theoretische Schulung. Es wurden grundsätzliche Themen aus dem philosophischen Hintergrund des Koreanischen Karate besprochen. Außerdem  hatten die Karateka die Möglichkeit  Fragen aus den theoretischen Prüfungsbereich der kommenden Prüfungen mit den Trainern durchzusprechen. Des Weiteren nahmen auch einige höhergraduierte Teilnehmer die Möglichkeit wahr, morgens mit einem ihrer Trainer zu meditieren, um somit den Tag ganz im Sinne der traditionellen Kampfkunst zu beginnen.

Nach engagiertem Einsatz während des gesamten Camps zeigten sich die Teilnehmer bei der Abschlusstrainingseinheit dann noch einmal überaus motiviert. Der jeweiligen Graduierung angepasst, wurde eine Technikkombination erarbeitet und auf Kommando mit größtmöglicher Dynamik und Intensität ausgeführt. Einstellung und Durchhaltevermögen konnten die Schüler hier noch ein weiteres Mal unter Beweis stellen.

Eva-Maria Sündermann mit Mae Geri Keage

Das Trainerteam erhielt zum Abschluss des Camps ein hervorragendes Feedback von den Teilnehmern. Alle waren sich einig, dass der intensive und jederzeit individuelle Lehrgang sie in ihrer Entwicklung weit vorangebracht hat.

Nähere Informationen zum traditionellen Karate unter www.vtbev.de